Kapellen und Bildstöcke in Schildorn

Kapellen:
Bergbauerkapelle, Baumeisterkapelle, Hehernkapelle, Binderkapelle, Ullmannkapelle, Meisterbauerkapelle, Bachlkapelle, Wilhelmkapelle, Moserkapelle, Tonibauerkapelle, Eggerkapelle

Bildstöcke:
Kühbergerbildstock, Franz Zauner, Josef Bleckenwegner, Gipfelkreuz Hengst, Burgstaller - Parz

Im Pfarrgebiet Schildorn gibt es zwölf verschiedene Kapellen. Dort versammeln sich besonders im Mai die Gläubigen zu den Maiandachten.

Engelskapelle

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Besitzer: Fam. Steinbruckner, vlg. Wagner in Feitzing 7, Pramet
Inschriften auf den Seiten der Kapelle:
Rechts: "Üb immer Treu und Redlichkeit bis an Dein kühles Grab, und weiche keinen Finger breit von Gottes Wegen ab!"
Links: Erbaut im Jahre 1986 von Anni und Frieda Hofmann.
In der Kapelle befindet sich eine Statue: Schwanthaler Engel – Vorlage aus der Rieder Stadtpfarrkirche, nachgemacht von einem Künstler aus Peuerbach.

Bergbauerkapelle

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Besitzer: Fam. Kirchsteiger, vlg. Bergbauer in Litzlham 15
Erbaut 1887 von Johann u. Franziska Kirchsteiger
Bilder von Herz Jesu und Herz Maria
Kleine Kreuzwegbilder
Renoviert vom Schendl in Waldzell

Spruchband über der Marienstatue:
Spruch an der Decke:
Die Kapelle wird von eine sehr alte Linde überschattet.

Baumeisterkapelle

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Besitzer: Fam. Fuchs, Ebersau 1
Hl. Messe und Maiandacht
2. Station der Fronleichnamsprozession
In der Kapelle ist ein Bild von der Muttergottes mit Jesuskind sowie zwei schmiedeeiserne Kreuze mit der Aufschrift 1943 und 1948

Hehernkapelle

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Besitzer: Fam. Lechner, vlg. Heher in Ebersau 20
4. Station der Fronleichnamsprozession
Die alte Kapelle wurde 1948 nach einem Gelöbnis errichtet. Die schwerkranke Tochter Maria der Bauersleute wurde als Kleinkind trotz geringer Überlebensaussichten wieder gesund. Diese Kapelle wurde am 23. Sept. 1999 durch einen Autounfall zerstört. Die neue Kapelle ist unter besonderer Mithilfe von Alfred Schachinger (vlg. Klopfer in Litzlham) wiederaufgebaut worden. Sie wurde am 29. Mai 2000 während der Bittprozession zur Maiandacht durch den Ortspfarrer Mag. Stanislaus Bedrowski geweiht.
Bis 1948 stand an der Stelle der Kapelle ein grosses Kreuz mit einem Korpus aus bemalten Blech, dieses Kreuz wurde nach Errichtung der Kapelle 1948 an der Strasse zwischen Furtbauer und Kronawitten aufgestellt. An dieser Stelle stand vorher schon ein Kreuz, dass von den Besitzern des Heherngutes in der Zwischenkriegszeit aufgestellt worden war. Im Bereich des "Holzbuschenberges" (Strasse v. Ebersau nach St. Kollmann, nach der Trafostation) und in der Nähe des Bauernhauses wurden damals ebenfalls Kreuze aufgestellt. Alle diese Kreuze sind mittlerweile verfallen und die Überreste weggeräumt.

Binderkapelle

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Besitzer Fam. Spiesberger, vlg. Binder in Ottenberg 1
Kapelle in Ottenberg, erbaut 1854
Maiandacht, vor Christi Himmelfart Bittprozession mit Heilige Messe.

Am 24. Oktober 1999 wurde die renovierte Binderkapelle von Ortspfarrer Mag. S. Bedrowski geweiht. An diesem Tag wurde die Tochter von Johann Spiesberger jun. und Frau ? Burgstaller, Daniela Burgstaller im Kreis der Familie getauft.

Ullmannkapelle

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Besitzer: Fam. Meingassner, vlg. Furtbauer in Ebersau 24
3. Station der Fronleichnamsprozesion
Die Kapelle ist der Gottesmutter geweiht. In der Kapelle befinden sich drei Figuren. In der Mitte die Gottesmutter. Rechts der hl. Josef mit Jesuskind und Lilie. Links der hl. Florian.

Meisterbauerkapelle

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Besitzer: Fam. Fischerleitner, vlg. Meisterbauer in Marö, Ebersau 27
In der Kapelle befindet sich ein Bild mit Jesus im Getreidefeld auf der rechte Seite mit Muttergottes und eine Muttergottes und Bernadette von Lourdes. Auf der linken Seite ein Bild vom hl. Leonhard.

Bachlkapelle

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Besitzer: Fam Zauner, vlg. Bachl in Freidling 5
1912: Elisabeth Zauner als V..?
In der Kapelle sind drei Statuen: Maria Königin, Unbefleckte Empfängnis und Herz Jesu. Die Kapelle beherbergt auch einen Kreuzweg.

Wilhelmkapelle

noch kein Bild
Besitzer: Fam. Ornetsmüller, vlg. Wilhelm in Marö, Ebersau 23

Moserkapelle

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Besitzer: Familie Moser, vlg. Bauer in Leithen, St. Kollmann 18
Inschrift aussen:
Der Altar in der Kapelle ist aus Holz und bemalt. Auf dem Altar in der Mitte die Lourdesstatue, flankiert von je einem Engel. Links ist der hl. Josef mit Lilie u. Jesuskind. Rechts der hl. Florian als römischer Soldat, er löscht gerade ein brennendes Haus.
Bilder:
Herz Mariä, Herz Jesu, Bild der hl. Maria mit Herz, hl. Franziskus, noch einmal Herz Mariä, Jesus am Kreuz, Herz Jesu Bild
Spruchbilder:

Tonibauerkapelle

Bilder
Besitzer: Fam Reiter, vlg. Tonibauer in Großpieret, Ottenberg 5

In der Kapelle ist eine Marienstatue und ein Herz-Jesu sowie ein Herz-Mariae Bild.

Eggerkapelle

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Besitzer: Fam. Hattinger, Gasthaus "Stelzhamerhof" in Schildorn 12
1. Station der Fronleichnamsprozession

1960 (ungef.) von Maria Egger erbaut. In der Kapelle eine Lourdesstatue und 2 Bilder: "Herz Jesu" und "Herz Mariae"
Vorher war ein "Christus an der Geißelsäule" in der Kapelle. Dieser wurde verkauft.

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Bildstöcke

Johann Kühberger

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Besitzer: Fam. Kühberger, vlg. Hanslbauer in Wolfersberg 1
Der Bildstock wurde 1978 am Rand jener Schottergrube errichtet, in der Johann Kühberger bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam.
Der Bildstock steht auf Schildorner Gemeindegebiet, gehört aber zur Pfarre Waldzell.
Inschrift:


Franz Zauner

Bilder
Besitzer: Familie Zauner, vlg. Bachl in Freidling 5
Der Bildstock wurde 19xy zum Gedenken an Franz Zauner erichtet, der am 31. März 1929 tödlich verunglückte.


Josef Bleckenwegner

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Besitzer: Familie Hofinger, vlg. Knirzinger in Knirzing 1, Pramet
Der Bildstock wurde 1893 zum Gedenken an Josef Bleckenwegner errichtet, der hier am 10. Mai 1893 tödlich beim Blochverladen verunglückte. Er war erst 17 Jahre alt.
Der obere Teil lag von etwa 1985? bis Herbst 2000 am Boden. Die bemalte Votivtafel aus Blech ist schon lange verwittert. Die eingemeisselte Inschrift ist noch gut zu lesen. Das aufgesetzte Eisenkreuz ist abgerostet.


Gipfelkreuz am Hengst (683 m)

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Die Wanderer der Umgebung errichteten am 2. 8. 1996 eine Tafel, ein Jahr später folgte ein Gipfelbuch und 1998 wurde ein von Ferdinand Deml geschmiedetes Kreuz samt Widmung aufgestellt.
Unterhalb des Henstberges auf der Strasse von Maireck nach Oberedt verlief bis 1779 die Grenze zwischen Bayern und Österreich. Die Grenze kam von Westen quer durch den Wald auf die Strasse im Bereich der 12. Kreuzwegstation, lief dann entlang der Strasse bis ca. zur 13. Station und dann weiter Richtung Osten.
Etwa 920 m Luftlinie west-süd-westlich vom Hengst ist auf der heutigen Bezirksgrenze Ried im Innkreis - Vöcklabruck ein Grenzstein (Bild 41 kB) aus der Zeit zu sehen, in der das Innviertel noch zu Bayern gehörte. Weiter westlich sind noch mehrere dieser alten Grenzsteine erhalten.
(Siehe auch: Heimatbuch Waldzell, Seite 254ff)


Bildstock Burgstaller, Bauer in Parz

Bilder
Der Bildstock an der Garagenwand des Bauerngutes wurde 1910 als Kapellenanbau beim damaligen Pferdestall errichtet.
ca. 1975 wurde der Bildstock in die heutige Form umgebaut.
Der Anlass für den Bau der ersten Kapelle ist unbekannt.


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